Dualaktivierung nach Michael Geitner
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Dualaktivierung nach Michael Geitner
Michael Geitner aka Mike Geitner und seine Trainings- und Ausbildungsmodelle muss man im deutschsprachigen Raum vermutlich nicht mehr vorstellen.
Wir wollen es an dieser Stelle dennoch tun.
Er ist der Begründer der sogenannten Dualaktivierung, ehemaliger Rennpferdetrainer, Ausbilder und Autor zahlreicher Bücher und DVDs und ist eine absolute Koryphäe auf seinem Gebiet.
Aber warum eigentlich?
Weil er Dinge anders sieht und anders macht. Genauso wie wir und deswegen fühlen wir uns geehrt, wenn wir mit zusammenarbeiten dürfen.
Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht für Ihn immer die Verbindung zwischen Mensch und Tier auf der mentalen Ebene.
Was bedeutet Dualaktivierung?
Das Ziel der Dualaktivierung ist körperliche und mentale Ausgeglichenheit des Tieres und auch des Reiters. Die Wirkung der Dualaktivierung gründet sich auf der neuronalen Vernetzung der beiden Gehirnhälften und hat das Ziel die beiden Gehirnhälften in einen Gleichklang zu bringen. Das Prinzip ist eigentlich einfach, dennoch hochkomplex, in jedem Fall aber faszinierend.
Worauf basiert die Dualaktivierung eigentlich?
Das Gehirn der Pferde ist wenn man so will, relativ schlecht „vernetzt“ bzw. kommunizieren die beiden Gehirnhälften um ein Vielfaches weniger als beim Menschen. Der primäre Wahrnehmungskanal, das Sehen, funktioniert anders als bei Menschen. Bilder werden durch das rechte Auge anders gedeutet als das linke, Pferde verfügen über ein „monokulares“ Sehen. Gefahren werden mit dem linken Auge erfasst, wobei das rechte Auge die „Aufgabe“ hat einen eventuellen Fluchtweg zu erkennen.
Aus diesem Grund sind im Bildspeicher des Pferdes "ursprünglich gefährliche Bilder", die aber nicht zur Flucht führten, vor allem für die rechte Gehirnhälfte verfügbar.
Eine Situation wird demnach als gefährlich wahrgenommen, wenn auf dem rechten Auge eine Situation auftritt, die keine Übereinstimmung im Bildspeicher aufweist.
Genau da setzt die Dualaktivierung ein. Durch den Einsatz der Farben Blau und Gelb werden Reize erzeugt, welche die neuronale Vernetzung der beiden Gehirnhälften fördert.
Was bringt die Vernetzung bzw. der Gleichklang der Gehirnhälften eigentlich?
Es resultiert in gesteigerter Leistungsfähigkeit durch bessere Konzentration, Gesundheit und Ausgeglichenheit. Da Pferd und Reiter als ein System betrachtet wird, das in direkter Wechselwirkung zueinander steht, haben all diese Dinge wiederum positive Effekte auf den Menschen.
Warum ist die Dualaktivierung ein so effektives Werkzeug?
Es ist wichtig die Physiologie des Pferdes, sowie evolutionär bedingte die Verhaltensmuster zu kennen, richtig zu deuten und damit zu arbeiten. Die Dualaktivierung ist sozusagen die Reduktion auf das Wesentlichste und Wirkungsvollste, bzw. setzt direkt am Angelpunkt an und ändert somit Verhalten nachhaltig. Im nächsten Artikel möchten wir euch das Modell „Equikinetic“, ein ebenso spannendes Trainingskonzept, vorstellen.
Wollt Ihr mehr über Michael Geitner, seine Ausbildungskonzepte und Hintergründe erfahren dann wendet euch direkt an Ihn oder besucht gleich seinen Lehrgang.
http://www.dualaktivierung.de/
http://www.equikinetic.de/
https://www.facebook.com/michael.geitner.73?fref=ts
[email protected]
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